Leckere Rezepte für herzhafte, vegane Brotaufstriche - warum es sich doppelt lohnt, sie selbst zu machen
Hast du schon mal auf das Zutatenverzeichnis und die Nährwerte von herzhaften Brotaufstrichen aus dem Supermarkt geschaut? Wir haben es kürzlich getan und waren sprachlos. 40% Fett durch die Hauptzutat "Sonnenblumenöl" und 3 Stück Würfelzucker in einem kleinen Glas, waren keine Seltenheit. Das geht doch besser.
Schluss mit den fett- und zuckerreichen Brotaufstrichen! Unsere Rezepte für vegane Brotaufstriche sind nicht nur gesund, sondern auch unverschämt lecker.
Der Weg zum Ziel heißt mal wieder "Selber machen". Nur dann hast du die Kontrolle darüber, was du in deinem Essen drin haben möchtest. Und Hand aufs Herz. Wärst du auf die Idee gekommen, in einen Gemüseaufstrich als Hauptzutat Fett zu packen? Wohl eher nicht.
Hinzu kommt, dass selbst gemachte Aufstriche total lecker schmecken und sie darüber hinaus fermentiert auch noch Probiotika für deinen Darm liefern. Du gewinnst also doppelt und hast die volle Kontrolle.
Weg von Fett und Zucker, hin zu frischen, vollwertigen Zutaten. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir zwei verführerische Rezepte vor: eine vegane Leberwurst und einen herrlichen Aufstrich mit Bärlauch und Spinat. Beide sind nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein Statement für eine bewusste Ernährung. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung einer gesünderen, zufriedeneren Lebensweise machen.
Viel Spaß beim Ausprobieren unserer Lieblingsrezepte für herzhafte Brotaufstriche.
Vegane Leberwurst
Dieses Rezept für eine vegane Leberwurst ist ein hervorragende Alternative zu dem tierischen Klassiker. Durch die Fermentation mit dem Millivital Micro-Fermentations-Beschleuniger wird nicht nur ein leckerer, sondern auch ein besonders für den Darm bekömmlicher Brotaufstrich geschaffen. Die Mikronährstoffe werden durch die Fermentation besser verfügbar, und die probiotischen Bakterien fördern deine Darmgesundheit. Die in Hülsenfrüchten ohne Fermentation enthaltene Phytinsäure wird abgebaut, die ansonsten die Aufnahme von Mineralstoffen in unserem Körper stark reduzieren kann.
Sie ist perfekt für jeden, der pflanzliche Alternativen sucht, und kann als Brotaufstrich oder für herzhafte Snacks verwendet werden.
Die im Rezept verwendeten Zutaten haben es in sich. Sie sind nicht nur lecker, sondern sind auch für ihre Fülle an Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten, bekannt:
- Tofu ist reich an Eisen, Calcium Magnesium und Protein und fermentiert ein echtes Geschenk.
- Linsen liefern Folsäure (Vitamin B9), Eisen, Zink und viele Ballaststoffe.
- Zwiebeln sind reich an Vitamin C, Flavonoiden und Schwefelverbindungen.
- Knoblauch liefert ebenfalls Schwefelverbindungen, Selen und Vitamin C.
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Micro-Fermentationszeit: 4 Tage
Benötigtes Zubehör: Micro-Fermentationsglas mit Membran
Zutaten:
- 120g Räuchertofu
- 80g Linsen (gekocht)
- 1/2 mittelgroße Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Kokosöl
- 1 EL Sojasauce
- 1/2 EL Tomatenmark
- 1/2 TL Paprikapulver
- 1/2 TL Majoran (getrocknet)
- Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
- Bei Bedarf etwas Wasser, wenn die Konsistenz etwas zu fest sein sollte.
- 2 Messlöffel Millivital Micro-Fermentations-Beschleuniger
Zubereitung:
- Vorbereitung: Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Räuchertofu in kleine Stücke schneiden.
- Anbraten: In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen und Zwiebeln sowie Knoblauch darin glasig anbraten. Räuchertofu hinzufügen und einige Minuten anbraten, bis er leicht gebräunt ist.
- Würzen: Sojasauce, Tomatenmark, Paprikapulver, Majoran, Salz und Pfeffer hinzugeben. Gut umrühren und kurz mitbraten, damit sich die Aromen entfalten.
- Kochen: Die gekochten Linsen hinzufügen und alles gut vermischen. Etwa 5 Minuten bei geringer Hitze weiterbraten.
- Pürieren: Die Mischung vom Herd nehmen und mit einem Stabmixer oder in einem Küchenmixer pürieren, bis eine glatte, streichfähige Konsistenz erreicht ist. Je nach Vorliebe kannst du die Masse feiner oder grober pürieren. Falls nötig, kannst du etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Die Konsistent sollte aber relativ fest bleiben, wie bei einer Leberwurst.
- Abkühlen: Lasse die Masse in ca. 15 Minuten handwarm abkühlen. Gib dann den Micro-Fermentations-Beschleuniger hinzu und und mische alles kurz auf niedriger Drehzahl.
- Fermentieren: Das Fermentierglas in einen Topf mit kaltem Wasser legen. Das Wasser zum Kochen bringen und das Glas/ Zubehör für eine Minute darin auskochen und danach abkühlen lassen. Die fertige Mischung in das Micro-Fermentationsglas umfüllen, mit dem Glasgewicht beschweren und etwas zusammendrücken. Mit Wasser das Glas auffüllen. Das Glas verschließen und 4 Tage bei Zimmertemperatur (min. 22 °C) fermentieren.
- Fertig: Das Wasser abgießen und vor dem Servieren die vegane Leberwurst für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Diese vegane Leberwurst passt hervorragend auf frisches Brot oder als Gemüsedipp. Sie ist nicht nur eine köstliche, sondern auch eine gesunde Alternative, die reich an pflanzlichen Proteinen und frei von tierischen Fetten ist.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Fermentierte Gemüsecreme mit Bärlauch
Von März bis Mai ist wieder Bärauchzeit. Selbstgemachte köstliche fermentierte Gemüsecremes verleiht er ein besonderes Aroma. Die Fermentation fördert nebenbei das Verdauungssystem durch die Bereicherung mit probiotischen Kulturen.
Auch bei diesem Rezept haben es die verwendeten Zutaten wieder in sich:
- Bärlauch: Besonders reich an Vitamin C, enthält auch Vitamin A und B-Vitamine. Enthält die Mineralien Eisen, Magnesium und Mangan.
- Spinat: Enthält vielVitamin A, Vitamin C, Vitamin K, und Folsäure sowie die Mineralien Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium.
- Weißkohl: Enthält Vitamin C, Vitamin K und einige B-Vitamine. Weißkohl ist eine gute Quelle für Kalium, Kalzium und Magnesium.
- Karotten: Sehr reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird. Enthält auch Vitamin K und B-Vitamine sowie Kalium.
- Apfel: Enthält Vitamin C und einige B-Vitamine und ist eine gute Quelle für Kalium.
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Micro-Fermentationszeit: 4 Tage
Benötigtes Zubehör: Micro-Fermentationsglas mit Membran
Zutaten:
- 80g frischer Bärlauch
- 80g frischer Spinat
- 80g Weißkohl
- 1 mittelgroße Karotte
- 1 Apfel
- 1/2 TL Meersalz
- Pfeffer nach Geschmack
- 2 EL Cashewnüsse, eingeweicht
- 2 Messlöffel Millivital Micro-Fermentations-Beschleuniger
- 1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
- Vorbereiten des Gemüses: Bärlauch und Spinat waschen, grob schneiden. Weißkohl fein hacken und Karotte sowie Apfel in kleine Stücke schneiden. Salzen und pfeffern.
- Fermentieren: Das Fermentierglas in einen Topf mit kaltem Wasser legen. Das Wasser zum Kochen bringen und das Glas/ Zubehör für eine Minute darin auskochen und danach abkühlen lassen.
Das Gemüse in das Glas geben. Drücke es fest nach unten und beschwere es mit dem Glasgewicht. - Beschleuniger: Rühre den Micro-Fermentations-Beschleuniger mit einem Holzlöffel in etwas Wasser ein. Gieße ihn in das Glas und fülle es bis zum Rand mit Wasser auf. Verschließe das Glas mit dem Fermentieraufsatz und fermentiere es 4 Tage lang bei Zimmertemperatur (22 °C).
- Nach Beendigung das fermentierte Gemüse zusammen mit dem eingeweichten Cashewkernen, Wasser und Zitronensaft in einen Hochleistungsmixer geben. Alles zu einer glatten Creme pürieren. Falls die Mischung zu dick ist, kannst du nach Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
- Kühlung: Die fertige Gemüsecreme in ein sauberes Glas umfüllen. Sie ist im Külschrank ca. 2-3 Tage haltbar.
Diese fermentierte Gemüsecreme mit Bärlauch ist vielseitig einsetzbar – genieße sie als Brotaufstrich, Dip für Rohkost oder als besondere Zutat in Dressings und Saucen. Neben dem köstlichen Geschmack bietet diese Creme auch die gesundheitlichen Vorteile von probiotischen Bakterien, die während des Fermentationsprozesses entstehen und zur Darmgesundheit beitragen können.
Wir wünschen dir einen energiegeladenen Tag.
- Herzliche Grüße und bis bald -
Dein Millivital Team