Vitamine und Mineralstoffe - einige von diesen Mikronährstoffen sind essenziell. Unser Körper kann sie nicht selbst bilden - ausgenommen Vitamin D. Wir sind auf eine Zufuhr von außen angewiesen. Eine ausgewogene Ernährung allein reicht meist nicht aus, um den Bedarf aller Nährstoffe zu decken. In solchen Fällen ist eine Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln angebracht. Doch welche Nahrungsergänzungsmittel sind sinnvoll?

Extra Vitamine und Mineralstoffe - Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll oder schädlich?

In bestimmten Lebensumständen haben Menschen einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen. So ist Folsäure besonders für Frauen die schwanger werden möchten wichtig. Folsäure wird angewandt, um Missbildungen während der fötalen Entwicklung vorzubeugen. Im Alter oder auch bei bestimmten Erkrankungen ist der Bedarf ebenso erhöht. Auch Stress kann zu einem erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen führen. Denn Stresshormone benötigen für ihre Herstellung besonders B Vitamine. B12 ist wohl das bekannteste unter ihnen. Es kommt vor allem in tierischen Produkten vor. So ist die Supplementierung von Vitamin B12 besonders bei einer pflanzlichen Ernährung ratsam. Es ist zudem enorm wichtig für eine normale Nervenfunktion und auch bei der Bildung von roten Blutkörperchen beteiligt. Diese sind für den Sauerstofftransport im Körper zuständig - mangelt es an Ihnen, kommt es unter anderem zu Müdigkeitserscheinungen. Möchtest du solchen Symptomen aufgrund eines B12 Mangels vorbeugen oder diese beheben, dann sieh dir unsere "Millivital Vitamin B12 Aktiv" Kapseln an. Die Einnahme nährstoffhaltiger Präparate kann einer möglichen Unterversorgung aktiv Entgegenwirken. Vitamin D zählt zu jenen Vitaminen, an denen es in der Bevölkerung in Deutschland am meisten mangelt. Es ist unter anderem besonders für die Knochen- und Zahngesundheit von großer Bedeutung. Denn es fördert die Aufnahme von Kalzium. Kalzium ist mitunter eines der wichtigsten Mineralstoffe für uns. Es gewährleistet vor allem die Stabilität der Knochen und Zähne. Nahrungsergänzungsmittel sind also förderlich für die Gesundheit. Dabei sind sie - sofern die maximal empfohlene Verzehrmenge nicht überschritten wird - gesundheitlich unbedenklich.


Nahrungsergänzungsmittel: Wann wird ein Vitamin-D-Mangel zum Problem?

Vitamin D ist bekannt als das Sonnenvitamin - unser Körper produziert es, wenn unsere Haut UV-Strahlung aufnimmt. Jedoch ist der Vitamin D Spiegel bei den meisten Menschen zu niedrig. Gerade in Deutschland ist die Haut unteranderem aufgrund des Wetters zu großen Teilen mit Kleidung bedeckt. Dazu kommt, dass die Sonnenstunden zur zweiten Jahreshälfte hin signifikant abnehmen. Auf diese Weise reicht das selbst hergestellte Vitamin D einfach nicht aus. Des Weiteren nehmen die meisten Menschen ebenso über die Ernährung nicht genügend Vitamin D auf. Diese Unterversorgung kann zu einer Vielzahl gesundheitlicher Probleme führen. Vitamin D ist an diversen Vorgängen im Körper beteiligt. Es wird unter anderem für die Zellteilung benötigt, sowie für den Erhalt gesunder Knochen und Zähne. Bei einer Unterversorgung kommt es häufig zu Symptomen wie Müdigkeit oder zu depressiven Verstimmungen - im Winter auch als "Winterdepression" bekannt. Das Immunsystem ist durch eine solche Unterversorgung ebenfalls geschwächt. Dadurch ist der Betroffene anfälliger für Infektionskrankheiten. Eine solche Unterversorgung wird häufig erst bei einem Arzt nach Schilderung der Symptome mittels Bluttest aufgedeckt. In einem solchen Fall werden dem Patienten Vitamin-D-haltige Präparate, etwa Pillen, verschrieben. Ein Mangel wird also dann zu einem Problem, sobald erste Symptome auftreten. Um diesen vorzubeugen kannst du besonders in den Wintermonaten Vitamin D Präparate zu dir nehmen. Wir von Millivital bieten zu diesem Zweck spezielle Vitamin D3 Tropfen an.

Gesunde Ernährung für Kinder: Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

Auch bei Kindern spielen Nahrungsergänzungsmittel eine Rolle. So ist es üblich, dass bereits Säuglinge Präparate zur Verhinderung einer Unterversorgung verabreicht bekommen. Nach der Geburt bekommen Säuglinge etwa Vitamin K verabreicht - ein wichtiger Blutgerinnungsfaktor. Säuglinge bekommen es zur Verhinderung von Hirnblutungen. Ebenso bekommen Kinder während ihres ersten Lebensjahres ein Vitamin-D-haltiges Präparat verabreicht, um unter anderem Rachitis vorzubeugen. Häufig enthalten diese Präparate auch Fluorid für eine gesunde Zahnentwicklung. Essentielle Fettsäuren wie DHA und EPA sind ebenso ein Thema. Diese Fettsäuren sind besonders wichtig für die Entwicklung und die Funktionen des Hirns. Fisch enthält diese Fettsäuren - dieser ist allerdings aufgrund von Umwelt-Belastungen nicht ohne Vorwand zu empfehlen. In einem solchen Fall ist eine Supplementierung mittels Pillen oder Ölen die bessere Wahl.

Wie sieht die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen in der Bevölkerung aus - gemessen an den Empfehlungen der DGE?

Laut der "Nationalen Verkehrsstudie II" der DGE nehmen die meisten Menschen nicht genügend Vitamine über ihre Ernährung auf. So ging aus dieser Studie hervor, dass fast 60% der deutschen Bürger und Bürgerinnen nicht genügend Obst zu sich nehmen. Besonders beachtlich ist bei dieser Studie das Vitamin-D-Defizit der Bevölkerung. So erreichten über 80% der Männer, sowie über 90% der Frauen die empfohlene Zufuhr von Vitamin D nicht. Unsere Ernährung enthält meist zu wenig Gemüse und auch zu wenig Obst. Zudem verbringen viele Menschen mehr Zeit drinnen als draußen. Dazu kommt, dass moderne Gemüse-und Obstsorten längst nicht mehr so viele Nährstoffe beinhalten, wie es vorherige Sorten taten. Nahrungsergänzungsmittel sind also gerade in unserer modernen Zeit durchaus sinnvoll. Beachte bei der Supplementierung jedoch, dass die von dir gewählten Nahrungsergänzungsmittel auch deinem tatsächlichen Bedarf entsprechen. Dazu ist es ratsam, zuvor mit einem Arzt oder einem Ernährungsberater zu sprechen. Auch ist es hilfreich, in regelmäßigen Abständen ein Blutbild anfertigen zu lassen.