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Die stille Epidemie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung

Die stille Epidemie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung

Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist ein globales Gesundheitsproblem. Dieser Artikel beleuchtet, wie Ernährung die Entwicklung und Behandlung von NAFLD beeinflusst und gibt Tipps, wie man durch bewusste Ernährungsumstellungen vorbeugen kann.
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Fettleber nur bei Übergewicht?

Im Fokus: Die stille Epidemie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung

Prävention und Lösungswege für eine gesunde Leber.


Stell dir vor, du isst einen Monat lang nur Fast Food – genau das hat Morgan Spurlock in der Dokumentation "Super Size Me" gemacht. Die Ergebnisse? Erschreckend! Nicht nur nahm er an Gewicht zu und seine Blutwerte verschlechterten sich, sondern auch seine Leber litt enorm. Dieses Experiment, das später nachgestellt wurde, offenbarte das erschreckende Risiko der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) – eine wachsende globale Gesundheitsbedrohung.

Laut der deutschen Leberstiftung "ist in Deutschland jeder vierte Bundesbürger über 40 betroffen und bereits jedes dritte übergewichtige Kind leidet an dieser Krankheit – Tendenz steigend: Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2025 etwa 55 Millionen US-Amerikaner und Europäer an einer nicht-alkoholischen Leberentzündung leiden. Die Ergebnisse einer aktuellen Bevölkerungsstudie aus England zeigen, dass bereits mit Mitte 20 jeder fünfte Teilnehmer eine NAFL hat. Sechs Jahre zuvor war dieselbe Kohorte auch schon untersucht worden – damals lag der Anteil der Teilnehmer mit Fettleber bei nur 2,5 Prozent." 

Auswirkungen einer NAFLD:
Fast Food, Softdrinks, zu viel Fleisch – all das hat die NAFLD zur häufigsten Lebererkrankung in den USA und Europa gemacht. Das Schlimme ist, schon eine Dose Limonade am Tag kann dein Risiko für eine Fettleber um 45% erhöhen. Bei täglichem Fleischkonsum, der dem Äquivalent von 14 Hühnernuggets entspricht, vervielfacht sich das Risiko fast um das Dreifache.

Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) kann mit verschiedenen Gesundheitsproblemen verbunden sein. Dazu gehören:

  1. Leberkomplikationen: Eine NAFLD kann zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen. Bei fortgeschrittener Leberzirrhose kann ein Leberversagen auftreten, das eine Lebertransplantation erforderlich machen kann.
  2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine NAFLD erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die eine häufige Todesursache bei Personen mit NAFLD darstellen.
  3. Metabolisches Syndrom: Dies umfasst Bedingungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und abnormale Blutfettwerte (Cholesterin und Triglyceride).
  4. Weitere Gesundheitsprobleme: Es gibt Hinweise darauf, dass eine NAFLD auch mit anderen Erkrankungen wie Nierenerkrankungen und Stoffwechselstörungen verbunden sein kann.

Diagnose

Oft äußert sich eine NAFLD im Alltag zunächst nicht durch körperliche Beschwerden. Daher sollte eine regelmäßige Kontrolle durch einen Arzt im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung stattfinden. Die Diagnose einer typischen Fettleber wird im Wesentlichen aus einer Bildgebung wie beispielsweise Ultraschall, die auf einen vermehrten Fettgehalt hinweist, und erst in späteren Stadien, in Kombination mit erhöhten Transaminasen gestellt.

Ernährungsfaktoren und NAFLD:
Aber es geht nicht nur um Fett und Zucker. Eine Ernährung mit viel tierischem Fett und Cholesterin, aber wenig pflanzlichen Fetten, Ballaststoffen und Antioxidantien, können eine Fettleber fördern. Hier kommt die mediterrane Ernährung ins Spiel: Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte können helfen, die Schwere der Krankheit zu verringern. Warum? Wegen ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung. Auch bestimmte Phytonährstoffe, wie Anthocyane in Beeren und Rotkohl, haben Potenzial gegen die Fettlebererkrankung.

Die Rolle des Mikrobioms:
Überraschenderweise spielt unser Darm eine wichtige Rolle. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann nicht nur deine allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch dein Darmmikrobiom positiv beeinflussen. Eine fettreiche Kost fördert schädliche Bakterien im Darm, die entzündungsfördernde Moleküle freisetzen. Das Ergebnis? Eine gesteigerte Durchlässigkeit des Darms und ein höheres Risiko für NAFLD.

Cholesterinüberlastung und Fettlebererkrankung:
Auch Cholesterin ist ein Übeltäter. Zu viel davon, vor allem aus Eiern, Fleisch und Milchprodukten, kann Fettleber begünstigen. Es aktiviert bestimmte Rezeptoren in der Leber, die wiederum die Fettansammlung fördern. Eine Langzeitstudie hat sogar einen Zusammenhang zwischen Cholesterinkonsum und Krankenhausaufenthalten sowie Todesfällen durch Lebererkrankungen festgestellt.

Die NAFLD wird bei schlanken Menschen oft übersehen

"Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung ist eine oft übersehene, aber ernstzunehmende Gesundheitsbedrohung. Sie ist eng mit Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegung verbunden. Das Tückische an einer NAFLD ist, dass sie lange symptomlos bleiben kann, weshalb Prävention und frühzeitige Intervention entscheidend sind. Eine ausgewogene, pflanzenbetonte Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und das Vermeiden von Übergewicht sind Schlüsselelemente, um das Risiko einer Fettleber zu minimieren und die Lebergesundheit zu fördern."

Fazit:
NAFLD ist keine Kleinigkeit – sie ist eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung. Du kannst jedoch viel tun, um dich zu schützen. Reduziere zuckerhaltige und cholesterinreiche Lebensmittel und orientiere dich an einer pflanzenbasierten Ernährung. Deine Leber wird es dir danken! Es ist höchste Zeit, dass wir die Auswirkungen unserer Ernährung ernst nehmen und proaktive Schritte unternehmen, um uns und unsere Leber gesund zu halten.

Häufig gestellte Fragen:

  1. Kann ich NAFLD rückgängig machen? Ja, durch eine Ernährungsumstellung und einen gesunden Lebensstil kannst du die Auswirkungen einer NAFLD in der Regel umkehren.
  2. Sind bestimmte Lebensmittel besonders schädlich? Ja, besonders zuckerhaltige Getränke und fettreiches Fleisch solltest du meiden.
  3. Ist eine NAFLD nur bei Übergewichtigen ein Problem? Nein, auch Menschen mit Normalgewicht können eine NAFLD entwickeln, besonders wenn sie eine ungesunde Ernährung haben.


Nimm deine Ernährung in die Hand! Es geht nicht nur um Gewichtsabnahme oder gutes Aussehen, sondern um deine gesamte Gesundheit. Deine Leber wird es dir danken! Ernähre dich bewusst, und du wirst die Vorteile nicht nur bei deiner Lebergesundheit, sondern in deinem gesamten Wohlbefinden spüren. Es ist Zeit damit loszulegen.

- Herzliche Grüße und bis bald -

Dein Millivital Team